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17. Mai 2025Antifa Festival | Desi Nürnberg

Veranstalterinnen
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Gespräch
12:30
Eintritt frei

Wir starten ins 17. Jahr mit der gleichen Hoffnung auf eine bessere Welt – und der Sorge um den wachsenden rechten Terror weltweit. Kriege, Krisen, Rassismus, Gewalt und die Klimakrise prägen unseren Alltag. Diese Herausforderung lässt sich nicht ignorieren.

"In dieser Welt sind auch andere Kräfte am Werk – nicht nur die Kräfte des Bösen"

Mit einer Bundesregierung unter Merz reiht sich Deutschland in den autoritär-rechten globalen Zeitgeist ein. Die erstarkenden rechten Regierungen sind eine reaktionäre Antwort auf ein Zeitalter andauernder Krisen. Das Angebot der internationalen Rechten lautet: Abschottung, Autoritarismus, Antifeminismus und Klimaleugnung. Den globalen Krisen begegnen sie mit Gewalt, greifen den Sozial- und Rechtsstaat an und betreiben Politik im Interesse des Kapitals. Staatliche Repressionen nehmen zu, zivilgesellschaftliche Strukturen stehen unter Druck, rechte Gewalt erreicht Rekordwerte. Das Merz-Projekt steht für einen weiteren Rückbau emanzipatorischer Fortschritte, befeuert durch eine erstarkte AfD. Wir aber werden das nicht hinnehmen. Unser Kampf für eine Gesellschaft in Freiheit, Gleichheit und Solidarität geht weiter! Auf dem Podium wollen wir diskutieren: • Welche Erfahrungen haben Genossen*innen aus post-faschistisch regierten Ländern? • Welche antifaschistischen Strukturen bilden sich gerade? • Welche linken/progressiven Projekte sind anschlussfähig und können Massen bewegen? • Müssen wir unsere Strukturen überdenken, um handlungsfähig zu bleiben? Was können wir von anderen revolutionären und emanzipatorischen Bewegungen lernen? Was wäre notwendig und realistisch umsetzbar? Wir wollen Erfahrungen, Visionen und konkrete Praxis zusammenbringen – mit Beiträgen von internationalen Bewegungen unter autoritären Regimen, bundesweiten Antifa-Strukturen sowie konkreten linken Projekten wie Vergesellschaftungen.

Trotz alledem freiern wir danach: solidarisch, kämpferisch und voller guter Laune.
  • Ein Soli-Festival zugunsten linker Projekte und Betroffener von Repression
  • „Flinta* to the front“ in der Desirena
  • Leckeres, veganes Essen und Infostände
  • Konzerte und DJ-Sets in der Nacht
  • Ein Awareness-Konzept gegen Diskriminierung

Lineup

Grandmas House

Grandmas House

Grandmas House, Birstols beste und lauteste 4er-Band, haben ihren Grunge- und Post-Punk-Sound perfektioniert. Ihre Einflüsse reichen von Idles über The Raincoats bis hin zu Nirvana und boygenius. Yasmin, Poppy, Zoë und Polly wollen mit einer Mischung aus intelligentem, stilvollem und rauem Rock die Wahrnehmung von Musik herausfordern.

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Pilz

Pilz

Pilz ist eine deutschsprachige Rapperin und Aktivistin, die seit über zwölf Jahren Teil der Deutschrap-Szene ist. In ihren musikalischen Anfängen hat sie vor allem die BattlerapSzene (VBT, DLTLLY) ordentlich aufgemischt. Heute ist Pilz vor allem für energiegeladene Live-Shows bekannt. Mit ihrem aktuellen Album "Gift & Galle" setzt Pilz neue Maßstäbe, indem sie gesellschaftliche Ungerechtigkeit anprangert und erstmals persönliche Einblicke gewährt.

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Diensthund

Diensthund

Diensthund liefert hypernervöse Gitarren und unaufhörliche Beats, die an Ablehnungsbescheide und die Last der Bürokratie erinnern. Düster, kalt und sperrig – die Musik bohrt sich durch den Türspion direkt in den Kopf. Ein Mix aus Synths und post-punkigem Sound, der an frühe DEVO erinnert, jedoch viel schwerer und intensiver.

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Mess of Mankind

Mess of Mankind

Crusty hc punk mit einer hauchfeinen Metalkante, punchy Drums und rohen Vocals, die glücklicherweise mal nicht dem ausgelutschten Genre "Male Frontend" zuzuweisen sind. Und dann werden noch für das Genre eher ungewöhnliche Pentatoniken auf zweispurigen Gitarren runtergeschruppt, die gelegentlich in Richtung Black Metal gehen. Hier müssen alle jene Widersprüchlichkeit aushalten, die bisher nicht wussten, dass dieses Genre gut sein kann. Freut euch auf Monokel-Riffs mit wütendem Geschrei über Feminismus, Antikapitalismus und Schmerz.

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Murks

Murks

Murks bringt rotzig-angepisste DogPigs-Vibes mit zuckersüßen Teenage-Dreams. Eure Dusche für den Kopf! Mit frisch geschrienen Gefühlen aus süßschäumender Verletzlichkeit, zwischen Grunge und surfbarem Garage-Pop.

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Unicorn Partisans

Unicorn Partisans

Guts Pie Earshot Drummer* Scheng-Fou und Sänger* TAN-YA aus Murmansk (RU) nennen ihren Stil "DiscoPunk vs.TechnoCrust" Grob könnte mensch das unter „ElektroPunk“ einordnen. Harte Beats, harte Texte mit osteuropäischer postsowietischer Migrationserfahrung, verzerrte Sounds mit verspielten Melodien, viel Humor, Ironie und (Selbst-)Kritik. Punkig, tanzbar und … wunderschön.

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Freidenkeralarm

Freidenkeralarm

Das Quartett aus Trier macht straighten und klar positionierten Polit-Punk. Sie kreieren einen Sound zwischen Ernsthaftigkeit, Ironie und Optimismus – garniert mit beißender Kritik sowohl an den herrschenden Verhältnissen als auch an sich selbst. Stets mit Blick darauf, dass der schwierige Weg zu einer befreiten Gesellschaft ohne Faschismus, Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit, Unterdrückung und Ausbeutung wenigstens zu einem kleinen Teil mit krachendem Punk gepflastert sein kann. Antifaschistisch, solidarisch, laut seit 2016

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Nein Danke

Nein Danke

Duo aus Neuwied zockt feministischen Elektro-Punk, der sich rotzig programmierter Drums und Synths bedient, um die doppeldeutigen, semi-nihilistischen Texte artgerecht zu untermalen. Mittelfinger schießen hier wie Fliegenpilze aus dem Boden; Widersprüche werden zu Wahrheiten. Auf den kraushaarigen Steckenpferden der neuesten Neuen Deutschen Welle reiten die beiden Punks der letzten Stunde also in den Sonnenuntergang des Patriarchats – anonym, angepisst, angstfrei.

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